Montag, 19. Dezember 2011

Auf Safari in Tansania

Text: Eva Irmler
Fotos: Günter Schmidt

Lake Manyara


Sonntag, 11.12. Moshi - Lake Manyara


Schon am Tag nach unserer Rückkehr vom Kilimanjaro starteten wir zu unserer 5-tägigen Safari, die ebenfalls von Mauly-Tours durchgeführt wurde.

Diesmal begleitete uns beide nur ein Safari Guide und Fahrer in Personalunion, denn auch für diesen Teil unserer Reise hatten sich keine anderen Interessenten gefunden. In den Safaribus hätten bis zu 12 Leute gepasst und auch wenn Moja-Travel eine Gruppengröße von maximal 6 Personen versprach, war es natürlich wieder Luxus, das Gefährt nur für uns zu haben. – Ein Luxus, den wir in dem Fall aber sehr zu schätzen wussten, denn so hatten wir immer alle Möglichkeiten, die Tiere am Wegesrand aus der ersten Reihe zu beobachten.

Insgesamt 3 Nationalparks im Norden Tansanias wollten wir besuchen. Am ersten Tag ging es von Moshi über Arusha zum Lake Manyara Nationalpark, wo wir ungefähr um die Mittagszeit eintrafen.

Die Anfahrt zum Nationalpark führte teils durch Massai-Land.

Unsere erste Giraffe!

Nach einem kurzen Stopp beim Nationalparkzentrum am Eingang ließen wir uns den restlichen Tag durch den Park schaukeln und hielten Ausschau nach Elefanten, Giraffen, Zebras und Co. Zum Glück ließen die ersten Tiersichtungen nicht lange auf sich warten und so konnte Günter gleich das eine oder andere schöne Foto schießen.

Grüne Meerkatze

Giraffenversammlung am Lake Manyara

Flamingos

Wegelagerer I - unverschämte Paviane

Wegelagerer II - Jungelefanten-Gang

Abends lieferte uns Zakaria, unser Safari Guide, bei der Lake Manyara Serena Lodge ab, die wir für diese Übernachtung ausgewählt hatten.

Von Moja-Travel waren uns für die Safari zwei unterschiedliche Übernachtungsvarianten angeboten worden. Die Serena-Lodges stellten die jeweils teurere Möglichkeit dar, da aber der Unterschied nicht so gigantisch ausfiel, nahmen wir den zusätzlichen Komfort gerne in Anspruch.

Die Lodge lag etwas oberhalb des Parks, so dass wir vor dem Abendessen noch den tollen Ausblick über die weite Ebene und den See genießen konnten.


Das Essen an diesem und auch den folgenden Tagen war äußerst üppig, meist gab es Buffet, und nach der eher entbehrungsreichen Zeit am Kilimanjaro schlugen wir hier natürlich gerne zu. Leider musste ich aber schon an diesem ersten Abend feststellen, dass mit meinem Magen irgendwas nicht in Ordnung war. Vermutlich war dabei die Malariaprophylaxe das Hauptproblem, die wir ja schon am letzten Abend des Abstiegs begonnen hatten. Jedenfalls konnte ich das gute Essen in den nächsten Tagen nur selten wirklich genießen – eine schreiende Ungerechtigkeit, wie ich fand!


Die Serengeti


Montag, 12.12. Lake Manyara – Olduvai Schlucht – Serengeti Nationalpark


Nach dem Frühstück sammelte Zakaria uns und unser Gepäck wieder ein und es ging weiter Richtung Serengeti Nationalpark. Die Straße wurde hier zusehends schlechter und war bald über weite Strecken nur noch eine ziemlich löchrige Schotterpiste, so dass wir nur langsam vorankamen und gehörig durchgeschüttelt wurden.

So waren wir ganz froh, dass noch ein Zwischenstopp am Rand der Olduvai-Schlucht eingeplant war, wo 1959 das ca. 1,7 Mio. Jahre alte Fossil eines unserer frühesten Vorfahren, des Australopitecus boisei, entdeckt worden war. Das dortige Museum war zwar schon reichlich angestaubt und fad, aber der Blick in die Schlucht und die Vorstellung, dass hier einst die Geschichte der Menschheit ihren Anfang nahm, gaben mir doch das Gefühl, an einem ganz besonderen Ort zu sein.

Die Olduvai-Schlucht - Wiege der Menschheit

Weiter rumpelten wir und am späten Nachmittag war dann endlich der Eingang zum Serengeti Nationalpark erreicht, der uns gleich mit riesigen Zebra- und Gnuherden begrüßte.




An diesem Tag ging es aber nur noch auf direktem Weg zu unserer Lodge, in der wir für zwei Übernachtungen bleiben würden.



Dienstag, 13.12. Serengeti


Dieser Tag war unser einziger ausschließlicher Safaritag, das heißt wir würden zwischen Frühstück und Abendessen die Straßen und Wege des Nationalparks abklappern, immer auf der Suche nach Antilopen, Zebras, Büffeln, Gnus, Elefanten, Flusspferden,… und nicht zu vergessen auch nach den Jägern: Löwe, Leopard und Gepard.

Impala-Antilopen

Büffel - angeblich die gefährlichste Tierart hier

Elefantenclan mit Jungtier in Verteidigungsformation

Großmäuler

Marabus bei Gewitterstimmung

Entspannte Geparden

Zakaria kannte den Park natürlich wie seine Westentasche und wusste, wo die größte Chance bestand, die eine oder andere Tierart zu beobachten. Oft entdeckte er auch etwas, was uns sonst völlig entgangen wäre. Zusätzlich stand er mit anderen Guides in Funkkontakt, so dass wir immer gleich mitbekamen, wenn es irgendwo etwas Spannendes zu sehen gab. Vor allem letzteres führte dann öfter zu recht absurden Situationen, wenn von allen Seiten plötzlich die Safaribusse angerast kamen und sich beispielsweise unter einem Baum versammelten, auf dem ein paar gelangweilte junge Löwen herumlümmelten.

Junglöwen beim Abhängen

Aber selbstverständlich wollten auch wir auf gar keinen Fall diesen Anblick verpassen, wenn es sich um ein Tier handelte, das sich eher selten beobachten lässt. Dafür waren wir schließlich hier.

Im Lauf des Tages stellte sich aber doch eine gewisse Sättigung ein, vor allem bei den Huftieren, die recht häufig anzutreffen waren. Und auch die hundertste Giraffe rief keine solche Begeisterung mehr hervor, wie die allererste, die wir zwei Tage zuvor auf dem Weg zum Lake Manyara entdeckt hatten.

Die Serengeti lebt!

Mittwoch, 14.12. Serengeti – Ngorongoro Krater


Früh morgens drehten wir noch einmal eine Runde durch den Serengeti Nationalpark, bei der wir nicht unbedingt viel Neues zu sehen bekamen, aber die Atmosphäre war eine ganz andere und in sofern hat sich das Aufstehen durchaus gelohnt.

Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg zum Ngorongoro Krater, den wir ja schon auf dem Herweg gestreift hatten.

Bei einer Pause am Ausgang des Serengeti-Nationalparks: Nomen est omen...

Unser Safari-Auto

Massai-Dorf im Ngorongoro-Hochland

An diesem Tag übernachteten wir in einer Lodge direkt am Kraterrand, dem idealen Ausgangspunkt für einen möglichst frühen Besuch im Krater am nächsten Morgen.

Aber allein schon der Blick von unserem Zimmer war genial!

Die Aussicht von unserem Balkon am Nachmittag,...

... nachts...

... und bei Sonnenaufgang.


Donnerstag, 15.12. Ngorongoro Krater – Arusha


Das Frühstück in der Lodge schenkten wir uns und starteten noch zu nachtschlafender Zeit. Über einen der beiden Zufahrtswege fuhren wir in den Krater hinab. Morgens zogen noch Nebelschleier über den Talboden und sorgten für eine ganz spezielle Stimmung.

Zebras im Nebel

Hier unten konnten wir noch einmal fast alle Tierarten beobachten, die es auch in der viel weitläufigeren Serengeti gegeben hatte, unter anderem ein ganzes Löwenrudel, das sich nicht im geringsten von den versammelten Bewunderern stören ließ.


Und auch zwei der seltenen Nashörner konnten wir erspähen, wenn auch von sehr weit weg.

Die beiden Spitzmaulnashörner (unten links) waren wirklich ganz weit weg.

Am späten Vormittag verspeisten wir an einem der wenigen Picknickplätze im Krater, an denen das Aussteigen aus dem Safaribus erlaubt war, den Inhalt unserer Frühstückspakete.



Bald darauf verließen wir diesen so berühmten wie sehenswerten Ort und machten uns auf den Rückweg nach Arusha.

Straßenszene in einem Dorf auf dem Rückweg nach Arusha

Bei einer Art Raststätte mit angeschlossenem Andenkenhandel gab es unterwegs Mittagessen und wir erstanden zwei Holzschüsseln – schließlich stand Weihnachten unmittelbar bevor...

Abends lieferte Zakaria uns in der Serena Mountain Village Lodge in Arusha ab, wo wir unsere letzte Nacht in Tansania verbrachten.

Freitag, 16.12. Arusha – Kilimanjaro International Airport – München


An diesem letzten Tag zog es uns nicht mehr in den Ort Arusha, zumal unsere Lodge immerhin 20 km außerhalb an einem kleinen Kratersee, dem Lake Duluti, lag. Stattdessen suchten wir nach dem gemütlichen Frühstück einen Weg vom Hotelgelände zum See. Offiziell gab es keinen, aber wir fanden tatsächlich einen Durchschlupf und uns fanden bald darauf zwei „Ranger“ des kleinen Schutzgebiets am See, die uns für schlappe 35 € pro Person – Parkeintritt plus Führung plus wahrscheinlich ein großzügig schon eingerechnetes Trinkgeld ;) – 2 Stunden lang um den See führten und allerhand Wissenswertes erzählten.

Sonnenbadende Kormorane am Lake Duluti

Eisvogel in den Tropen

Streitende Warane

Nach dem Mittagessen verbummelten wir die übrige Zeit auf dem Hotelgelände bis uns am späten Nachmittag Zakaria abholte und zum Flughafen brachte, von wo es in einem ruhigen Nachtflug nach Amsterdam und anderntags heim nach München ging.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Kilimanjaro 2011 - Auf den Gipfel und zurück ins Tal

Text: Eva Irmler
Fotos: Günter Schmidt



Zum Uhuru Peak, dem "Freiheitsgipfel"


Freitag, 9. 12.  Gipfeltag: Kibo Hut – Uhuru Peak – Horombo Camp


Den Gipfelaufstieg ging William zunächst erstaunlich flott an im Vergleich zu unserem bisherigen „Pole-pole“-Tempo. Wir überholten so manche andere Gruppe, ehe die zunehmende Höhe sich spürbar auszuwirken begann. Immer schwerer fiel es mir, genügend Luft zu bekommen, und gelegentlich überkam mich leichter Schwindel. Offenbar ging aber auch an unserem Guide die Höhe nicht ganz spurlos vorüber und bald schlug er ein gemäßigteres Tempo an. Außerdem legten wir immer öfter kurze Pausen ein zum Trinken, einen Happen Essen oder einfach tief Durchschnaufen. Nur Matthew, unser Hilfsguide, schien mit seinen 26 Jahren nahezu ohne Probleme zum Gipfel  zu schweben.


Erste Rast beim Gipfelaufstieg - Blick auf den mondbeschienenen Mawenzi und die Lichter der Dörfer im Tal



Der Aufstieg im Vollmondschein mit so vielen anderen Menschen, die Stille und die ungewohnte Nachtzeit, sorgten für eine ganz besondere, unvergessliche Atmosphäre.


Vollmonduntergang


Gegen 5 Uhr morgens, noch in völliger Dunkelheit hatten wir den Kraterrand beim Gillman’s Point erreicht, nachdem es kurz davor noch einmal ordentlich steil nach oben gegangen war.

Am Gillman's Point

Schon ab diesem Punkt gilt der Kilimanjaro als erfolgreich bestiegen, weshalb viele Bergsteiger hier bereits Erinnerungsfotos machten. So war der Platz bei unserer Ankunft völlig überfüllt mit einer großen russischen Gruppe. Außerdem war es jetzt in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang bitter kalt, weshalb William vorschlug, gleich weiter zum Stella Point zu gehen, wo eine weitere Aufstiegsroute den Kraterrand erreicht, und von dort zum höchsten Punkt, dem Uhuru Peak.

Von jetzt an marschierten wir überwiegend auf hart gefrorenem Schnee, dessen Knirschen Günter die Außentemperatur auf -15°C schätzen ließ. Eigentlich ging es hier nur noch wenig bergauf, manchmal sogar ein paar Schritte wieder bergab. Und obwohl wir nun noch langsamer gingen, da wir uns in eine lange Kolonne von Gipfelaspiranten einreihen mussten, kostete mich dieses letzte Stück am meisten Kraft.

Sonnenaufgang kurz vor dem Uhuru Peak

Als wir kurz nach Sonnenaufgang, exakt um 6.05 Uhr, den Uhuru Peak erreichten, unser großes Ziel seit vielen Monaten, war ich deshalb einfach nur erleichtert, froh und dankbar.
Nach vielen gegenseitigen Glückwünschen und einem Blick in die Runde – in den Krater, auf den Gletscher im rosa Morgenlicht, hinunter nach Moshi, wo noch die Lichter der Nacht glitzerten – waren die Gipfelfotos fällig.


Und anschließend drängte uns William auch schon wieder zum Abstieg. Günter wollte aber natürlich noch viele weitere Fotos machen und ein wenig auf dem so hart erkämpften Gipfel verweilen.

Die Reste des Gletschers am Kraterrand

Gletschereis. Im Hintergrund der Mount Meru, der zweithöchste Berg Tansanias

Mir war es allerdings trotz allen Bekleidungsschichten inzwischen so kalt, dass ich mit Freuden zusammen mit Matthew voraus ging, um schnell ein paar Höhenmeter tiefer und ins Warme zu kommen.

Beim Abstieg etwas unterhalb des Stellapoint, wo die Mweka-Route den Kraterrand erreicht.

Deutlich angenehmer wurde es dann aber erst nach dem Gillman’s Point, wo wir eine erste Rast zum Ausziehen, Essen und Trinken einlegten. Der weitere Abstieg ging ziemlich flott, da man die unteren 2/3 nahezu komplett im Schotter abfahren konnte.



Auf die Dauer war aber auch diese Fortbewegungsart ziemlich anstrengend, entsprechend erledigt war ich bei unserer Ankunft im Camp um Punkt 8.37 Uhr.

Dies war allerdings erst der erste Teil unseres heutigen Tagespensums. Nach ein paar Stunden Dösen im wiederum ziemlich aufgeheizten Zelt, was mir leider auch wieder leichtes Kopfweh bescherte, wurde uns noch ein Lunch serviert, von dem wir beide nahezu nichts herunter bekamen: fetttriefendes Gebäck auf einen Magen, der an diesem Tag bis jetzt außer süßen Getränken nur Schoko- und Früchteriegel gesehen hatte – nein, lieber nicht! Und anschließend folgten noch einmal fast 1000 Höhenmeter Abstieg bis zum Horombo Camp.

Für den Abstieg sah unser Programm nicht dieselbe Route vor wie beim Aufstieg, sondern die einfachere und kürzere Marangu Route. Dies ist bei weitem die beliebteste Aufstiegsvariante am  Kilimanjaro, unter anderem da hier in allen Camps auch Lodges zur Verfügung stehen. Wir würden aber freilich auch unsere letzte Nacht am Berg im Zelt verbringen.

Auf der Marangu-Route herrscht viel Verkehr.

Anfangs ging es noch lange über den kahlen Kibo-Sattel dahin, später gab es zunehmend mehr Vegetation am Wegesrand bis wir kurz vor unserem Ziel wieder in den Bereich kamen, wo Senecien und auch sonst allerhand üppiges Grün wucherten.

Der Größenvergleich zeigt: diese Kreuzkräuter sind wirklich riesig!

Dieser etwa 2½-stündige „Nachmittagsspaziergang“ gab mir so gründlich den Rest, dass ich im Lager nur noch möglichst schnell ins Zelt wollte und schlafen. Als wäre die allgemeine Erschöpfung nicht genug, plagten mich seit ungefähr der halben Strecke Rückenschmerzen, die aber schon nach kurzem Ausruhen glücklicherweise wieder verschwanden.

Den Tee holten wir uns diesmal lieber ins Schlafzelt, anstatt uns ungemütlich ins Essenszelt zu setzen. Auch sauberes, warmes Waschwasser brachte man uns hier wieder vorbei. Im „Basecamp“  bei der Kibo Hut hatte es diesen Service nicht gegeben, denn die Träger hatten schon am Trinkwasser genug zu schleppen gehabt. So hatten wir fast zwei Tage lang lediglich feuchte Tücher, um uns mal die Hände leidlich sauber zu wischen. Offenbar hält man aber doch um einiges mehr aus, als man als verwöhnter Mitteleuropäer gemeinhin glaubt. Jedenfalls kamen wir ohne nennenswerte Magen-Darm-Probleme davon.

Nach ein paar Stunden Ruhe fühlten wir uns dann schon wieder deutlich besser und konnten das diesmal recht gelungene Abendessen genießen. Es gab Möhrensuppe, Reis mit einer Gemüsesauce auf Erdnussbutterbasis und danach Mango im genau richtigen Reifestadium.

Anschließend kamen William und Matthew ein letztes Mal zur Tagesbesprechung und dann folgte eine angenehm milde und nach diesem extrem langen und aufregenden Tag sehr erholsame Zeltnacht.


Zurück nach Moshi


Samstag, 10. 12.  Horombo Camp – Machame Gate – Moshi


Morgenstimmung im Horombo Camp
Letztes Frühstück am Kilimanjaro

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück handelte Günter mit William aus, wer von unserem etwas knappen Budget wie viel Trinkgeld erhalten sollte. Leider entstand bei der anschließenden Übergabe an die Träger, den Koch und seinen Gehilfen bei mir der Eindruck, dass wir unsere Sache nicht wirklich gut gemacht hatten. Der Einzige, der strahlte und sich bedankte war William, alle anderen wirkten enttäuscht.

Nach unserer Rückkehr fand ich heraus, dass wir, wie befürchtet, den beiden Guides eher etwas zu viel und allen übrigen dafür viel zu wenig gegeben hatten. Mir tat das extrem leid, weil damit genau die, die das zusätzliche Geld besonders nötig gehabt hätten, fast leer ausgingen. Ändern ließ es sich jetzt schon nicht mehr, aber wir nahmen uns vor, künftig diesen Punkt schon bei der Reiseplanung ernster zu nehmen.

Ansonsten war an diesem letzten Tag angenehmes Auswandern in zunehmend dschungelartiger Landschaft angesagt. Auch das Wetter spielte mit, fast den ganzen Tag Sonnenschein. Noch einmal ging es ungefähr 1000 Hm bergab, die sich aber auf fast 18 km verteilten, weshalb es nirgends wirklich steil wurde.

Erst niedriges Gestrüpp...

...dann Buschwerk...

...und schließlich ein ausgewachsener Dschungel: der Abstieg führte durch alle Vegetationszonen.

Nach flotten 5 Stunden, inklusive Mittagspause bei den Mandara Hütten, erreichten wir das Gate, wo uns noch unsere offiziellen Kilimanjaro-Besteigungsurkunden ausgestellt wurden.



Danach schaukelten wir per Kleinbus direkt nach Moshi in die Ameg-Lodge; noch einmal kurz Händeschütteln mit William und Matthew, vielen Dank für alles und tschüss – weg waren sie.

In der Lodge nahmen wir unser zurückgelassenes Gepäck in Empfang und dann ging’s nach einer Woche endlich wieder ab unter die Dusche und abends gab’s Bier!